Dieser Beitrag erläutert, wie (IT)Manager mit einem zukunftsweisenden IT-Servicemanagement für zufriedene Anwender sorgen und gleichzeitig zum wirtschaftlichen Erfolg ihres Unternehmens beitragen können. Eine der wesentlichen Herausforderungen unserer Zeit besteht schließlich darin, immer größere Datenmengen in immer kürzerer Zeit zu verarbeiten und entscheidungsunterstützend zu analysieren. Daher ist eine moderne Überwachungslösung für Verfügbarkeit und Performance unabdingbar.
Ob Mitarbeiter, Online-Kunde oder Außendienst – die internen und externen Anwender eines Unternehmens erwarten, dass sämtliche Anwendungen und Infrastrukturkomponenten performant laufen. Immer. Wer einen lückenlosen 360°-Blick auf die IT- und Anwendungslandschaft haben möchte, benötigt eine individuell zusammengestellte Lösung aus passiver und aktiver Serviceüberwachung. Und mit einer intelligenten Analyticslösung als drittem Baustein können alle relevanten Daten zu aussagekräftigen Informationen umgewandelt und anschaulich dargestellt werden. So haben die Verantwortlichen alle Anwendungen und Komponenten jederzeit im Blick und können frühzeitig die richtigen Entscheidungen treffen.
Für die Anwender selbst ist es keine Frage mehr, dass Infrastrukturkomponenten wie Endgeräte und Anbindungen immer und überall verfügbar sind. Erwartet wird ein perfekter Service: Reibungslos funktionierende Anwendungen sind zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden. Darüber hinaus sind das Internet of Things (IoT) und die Industrie 4.0 (IIoT) in zahlreichen Branchen längst angekommen, was wiederum neue Herausforderungen hinsichtlich Datenmenge, -qualität und -verarbeitung mit sich bringt. Singuläre Application Performance Monitoring (APM)-Lösungen, herkömmliche Monitoringwerkzeuge und Speziallösungen bewältigen jedoch immer nur eine Teilaufgabe. Die Lösung: Durch die Verbindung von aktiver und passiver Serviceüberwachung wird die Qualität des IT-Servicemanagements insgesamt auf eine höhere Stufe gehoben.
Die aktive Serviceüberwachung simuliert typisches Nutzerverhalten und zeichnet die Leistungsdaten auf: Softwareroboter agieren mit den Anwendungen – und zwar genauso, wie es die Endanwender tun. So werden rund um die Uhr (Referenz-) Wert generiert, an 365 Tagen im Jahr, auch wenn die Endanwender die Anwendungen nicht nutzen. Die Benutzerabläufe werden als sogenannte Skripte implementiert. Das sind Programme, die in regelmäßigen Intervallen vordefinierte, typische Benutzeraktionen ausführen. Dies kann beispielsweise der Besuch einer bestimmten Webseite in der Produktkonfiguration sein, der Aufruf einer App, das Öffnen eines Worddokuments oder eine spezifische Buchung im SAP-System eines Unternehmens.
Die passive Serviceüberwachung liefert die Sicht der „echten“ Anwender. Überwachungswerkzeuge erheben die Performancedaten auf den Endgeräten realer Nutzer und übertragen sie an einen zentralen Speicherort (lokal oder in der Cloud). Dort werden die Messwerte verarbeitet und die Analyseergebnisse zur Verfügung gestellt. Man erhält vollständige Informationen darüber, wie die realen Benutzer die Performance und Verfügbarkeit der überwachten Anwendung erleben. Bei den passiven Werkzeugen für die Überwachung von Verfügbarkeit und Performance unterscheidet man zwischen anwendungszentrischer Überwachung und clientbasierter Überwachung – was jeweils mit Vor- und Nachteilen verbunden ist, die ich Ihnen bei Interesse gerne näher erläutere.
APM aktive und passive Serviceüberwachung in der IT
Traditionelle Ansätze zur Optimierung der Performance unternehmenskritischer Anwendungen reichen heute längst nicht mehr aus: Rasend schnell nimmt die Komplexität der IT-Infrastrukturen zu, und die Konfiguration der IT ist extrem dynamisch. Problematisch wird es insbesondere dann, wenn den Unternehmen grundlegendes Know-how über ihre Anwendungslandschaft und die IT-Infrastruktur verlorengeht – sei es aufgrund lückenhafter Dokumentationen oder auch des Weggangs erfahrener Mitarbeiter.
Die zunehmend virtualisierten Infrastrukturen sowie die Trends hin zu Cloud- und Container-Technologien führen unausweichlich zu enormen Mengen an strukturierten und unstrukturierten Daten. Das ermöglicht und erfordert neuartige, datengetriebene Optimierungsansätze sowie neue Dienstleistungen.
Hauptziele sind dabei:
Klassische Business Intelligence (BI)-Anwendungen stoßen hier aufgrund technischer Schwachstellen häufig an ihre Grenzen. Die zeitnahe Analyse gerade auch von unstrukturierten Daten wird erst mit Analyticslösungen möglich. Sie ermöglichen die zeitnahe Auswertung großer Mengen strukturierter und unstrukturierter Daten aus einer Vielzahl sehr unterschiedlicher Datenquellen. Diese Daten werden über verschiedene Protokolle oder auch Agenten, die die Messwerte von den Systemen liefern, übertragen. Sie werden in Echtzeit zusammengefasst, hinsichtlich etwaiger Auffälligkeiten analysiert und mit historischen Mustern korreliert. Die Ergebnisse werden in anschaulichen Diagrammen, Tabellen und Übersichten dargestellt.
Mein Fazit: Innovative Serviceüberwachung zahlt sich aus! Denn sie geht weit über die Leistungen herkömmlicher Monitoringwerkzeuge hinaus. Sie ist flexibel einsetzbar und für jegliche Form der IT-Infrastruktur nutzbar – inkl. Virtualisierung, Cloud und Container. Für die Unternehmen ist das mehr als „nur“ eine zuverlässige, lückenlose Überwachungslösung für Performance und Verfügbarkeit von geschäftskritischen Anwendungen: Eine moderne Serviceüberwachung leistet einen wesentlichen Beitrag zum wirtschaftlichen Gesamterfolg und ist elementarer Baustein für eine zukunftsorientierte IT.
Wie weit ist Ihr Unternehmen beim Aufbau einer zukunftsweisenden IT-Serviceüberwachung? Gibt es Hürden im Unternehmen, die der Einführung im Wege stehen? Lassen Sie uns an Ihren Erfahrungen teilhaben – oder auch gemeinsam nach einer Lösung suchen.